Sichtlich entspannt kehrt Simpert Bippus nach zwei Wochen zur Tafelrunde zurück. Die Freunde brennen vor Ungeduld.
„Ja, meine Herren, den – ich meine Herrn Schreiber – traf ich zwar nicht, aber…“
„Was aber? Mach´s nicht so spannend, Simpert!“
„Aber der Reihe nach. Staatsanwalt Nemetz meinte, gegen Zahlung von einem Euro in die Kaffeekasse könne mein Casus ad acta gelegt werden. Da war ich so erleichtert, daß ich mir ein paar Tage Urlaub in Marokko gönnte. Und stellt euch vor, wen oder was ich da traf?“
„Ein Kamel, Simpert.“
„Das nicht, obwohl es dort viele Kamele gibt, wie wir wissen. Nein, sondern jenes.“
„Jenes, jenes! Nimm uns nicht auf den Arm, Simpert. Wir wollten dir helfen, und du sprichst in Rätseln.“
„Jenes ist mein altes Auto. Das traf ich in Marrakesch. Für das ich 2500 Euro Abwrackprämie bekam. Aber man ließ es am Leben. Yussuf, der neue Besitzer, freute sich so, daß er mich zu einer Stadtrundfahrt einlud. Völlig kostenlos. Nur selbst fahren ließ er mich nicht. Da sind sie eigenwillig, die Marokkaner. Sein Auto und seine Frau verleiht er nicht, sagte er.“