Um Benedictus mit der durchlaufenden Nummer 16 geht es jetzt nicht, denn der hat eine Erzengelsgeduld. Aber es gibt ja auch noch andere Päpste, den der Literatur zum Beispiel. Und Herr Reich-Ranicki, der gemäß seinem Engagement im schon legendären „literarischen Quartett“ durchaus den Ehrentitel „Dieter Bohlen des Literatur-Castings“ verdient hätte, versteht keinen Spaß geschweige denn eine Verzögerung, wenn sich die Verfilmung seiner Lebensgeschichte so lange verzögert. Kein Wunder, er ist mittlerweile 88. Aber es geht los, liest man.
„Ein grrossarrtikerr Film, eine Meissterrleisstunk derr Ssineasstik“ hört man es schon poltern in naher Ferne. Der Segen der Altersweisheit kommt halt nicht über jeden.
Quelle: Nürnberger Nachrichten; dpa