Unterschiede

Obwohl er noch um einiges mächtiger ist als der Papst, hat der amerikanische Präsident einen Fehler eingestanden. Das wird ihm noch mehr Sympathien einbringen, denn nur die notorisch Boshaften schlagen Kapital aus den Fehlereingeständnissen von Reuigen.
Auch Herr Ratzinger bräche sich keinen Zacken aus seiner goldenen Kopfbedeckung, gäbe er den Fehler zu, durch den er so stark in die Nähe des weltlichen Fegfeuers geraten ist. Immerhin geht es nicht um die Revision eines Dogmas. Dann stünde nämlich seine Unfehlbarkeit auf dem Spiel. Für Williamson hingegen ist die Leugnung der Schoa mittlerweile zum Dogma geworden.
Von einem Komplott ist im Vatikan die Rede. Das ist durchaus denkbar – aber aus den eigenen Reihen. Mit einem alten Mann aus Niederbayern kann man es ja machen.