Als regelmäßiger Nutzer verschiedener Online-Zeitungen wunderte ich mich vor geraumer Zeit, dass ich über Tage hin der 999.999ste X-was, der Gewinner schlechthin, der Beglückwünschte war.
Das ist ja nun beileibe nichts Neues. Neu war allerdings, daß diese Huldigungen auch in der englischsprachigen Jerusalem-Post erschienen – auf deutsch. Ich wendete mich daraufhin an das Advertising der Jerusalem-Post. Dort war man noch erstaunter als ich selbst.
Nun stieg ich ein, um zu gewinnen. Einsicht zu gewinnen, wohlgemerkt. Und gewann prompt eine wöchentliche Rechnung über € 4,99 für ein Abo. Welches Abo? Na, ein Abo halt.
Am perfidesten aber war, daß diese Rechnung meiner Mobiltelefonrechnung bei der Telefongesellschaft Debitel zuaddiert war. Die verwiesen mich auf meinen Einspruch hin an die Firma WinMyCar (Planet 49). Im weiteren Verlauf stellte es sich heraus, daß WinMyCar mittlerweile WinmyTV heißt und haufenweise Leute prellt. Nach einer erneuten Anfrage an Debitel wurde ich nach Buchbinder-Wanninger-Manier wieder an die „Firma“ WinMyFuck verwiesen.
Wie sagte doch der biedere Buchbinder am Ende? „Saubande, dreckade“. Dem schließe ich mich hiermit an.
Mehr Informationen unter:
www.verbraucherschutz.tv/2009/03/13/planet-49-der-heimliche-star-der-szene
Der Trick mit den passenden Anzeigen ist ganz einfach. Man muß nur seine »Pappenheimer« kennen: http://www.ueber-mich.com/ 😉