„Wohlauf, die Luft geht frisch und rein…

… wer lange sitzt, muß rosten“.
Das ist der Anfang des Liedes der Franken. Ließ Michael Glos sich davon leiten? Oder ist er einfach kein Machtmensch? Auch Günther Beckstein ist kein Machtmensch und ging ohne Murren. Da ist aber noch ein Franke, und bei dem sieht es womöglich anders aus. Man wird sehen.
Ja, die Franken müssen zurück auf den Status der Annektierten. Das ist beschlossene Sache. Dafür rücken die Altbayern nach bzw. in Franken ein. Da nützt es den wackeren Oberfanken nichts, sich gegen Frau Monika erheben zu wollen. Auch im Stammesrecht gilt: Der Ober sticht den Unter. Aber einem echten Franken, wie auch der Kommentator einer ist, zerreißt es fast das Herz, wenn er zurückdenkt an den großen Franken Karl, den leider auch die Franzosen unter dem windigen Pseudonym Charlesmagne oder wie das heißt, für sich beanspruchen.
Nein, wir Franken sind keine Machtmenschen. Und im Lied geht´s weiter: „Den allerschönsten Sonnenschein läßt uns der Himmel kosten. Drum reicht mir Stab und Ordenskleid…“ Stop! So weit wollen wir es nicht treiben. Obwohl der Papst mit uns besser beraten wäre, auch wenn wir zum größeren Teil Protestanten sind.

Jedenfalls: Hut ab vor Michael Glos! Wohlauf, die Luft geht frisch und rein – im schönen Frankenland. Und noch eins: Unser Himmel ist nicht weiß-blau, sondern,weiß-rot. Weiß wie die Unschuld, rot wie das Blut.