In eigener Sache

O weh, liebe Mit-Schelme, Stimmenimitatoren, Karikaturisten, Jonasse, Riechlings, jetzt geht´s uns an den Kragen. Man wird uns die Schreibgerätepauschale streichen, uns prangern, kneifen, zwicken, statt trockenes Brot nur noch fauliges Wasser geben, die Stimmbänder um zwei Drittel kürzen, am Ende des Torturenkatalogs schließlich teeren und federn, häuten, vierteilen und brennen.
Was können wir dafür, wenn Münte bei Ix und Ypsilanti anruft?
Was können wir dafür, wenn Ix und Ypsilanti mit ihm plaudern?

Aber Halt! Wie ist das überhaupt rechtlich einzuordnen?
Mißbrauch des Rechts an der eigenen Stimme durch unbefugte Dritte?
Landfriedensbruch an der westfälischen Hochsprache?
Unbefugte Erschleichung eines unsittlichen Telefonkontaktes?
Vorteilsnahme mittels einer öffentlich-rechtlichen Hotline?
Verunglimpfung der drei berühmten Affen, deren Handzeichen urheberrechtlich geschützt sind?

So kommen wir nicht weiter, liebe Schelme. Und weil es unter Juristen unseresgleichen nicht gibt, müssen wir uns selbst helfen. Entweder wir übergeben die Sache an „IxYpsilanti ungelöst“ oder wir gründen eine „Initiative Ulenspiegel“. Auf jeden Fall und rein vorsichtshalber sollten wir schon mal unser Ränzel packen.